Seiteninhalt
17. Februar 2022

Vereinsförderung

„Eine Investition in die Region“
Vereinsförderung ermöglicht SV Lützel e.V. neues Equipment

Dirk Becker und Melanie Treude, die beiden Vorstandsmitglieder des Skivereins Lützel e.V. strahlten um die Wette, als sie für die offizielle Übergabe auf ihrem neuen Waldsofa Platz nahmen. Die hölzerne Sitzgelegenheit steht im Moment zwar noch in der geschützten Umgebung der alten Schule Lützel, doch bald schon soll sie in den vereinseigenen Badeweiher umziehen und diesen verschönern. „Die alten Bänke dort waren einfach in die Jahre gekommen“ erklärt Melanie Treude und Dirk Becker ergänzt „durch die Nähe zum Rothaarsteig kamen wir ziemlich schnell auf die Idee, dass wir dort eine ähnliche Liegebank, eben ein sogenanntes ‚Waldsofa‘ gut gebrauchen könnten.“

Die Vereinsförderung der Sparkasse Siegen macht seit 2020 genau das möglich: Sie erfüllt kleine und große Vereinswünsche und fördert diese mit 70 Prozent finanzieller Unterstützung. Die übrigen 30 Prozent tragen die Vereine selbst. Dafür stehen der Stadt Hilchenbach jährlich 25.000 Euro zur Verfügung, die den ortsansässigen und geschäftsfähigen Vereinen zugutekommen sollen. Für die Lützeler waren es dieses Mal gleich mehrere Wünsche, die in Erfüllung gingen. Eine Motorpumpe, ein 8 x 5,90 Meter großes Aufenthaltszelt und eben jenes Waldsofa dürfen sie nun ihr Eigen nennen. Den passenden Antrag dazu hatte der Skiverein bei der Stadt Hilchenbach eingereicht, die auf die Bereiche Soziales und Bildung, Kultur, Sport und Freizeit sowie Umwelt- und Klimaschutz besonderen Wert legt.

„Es ist eine Investition in die Region“ bedankte sich Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis zum einen bei Lutz Heßelmann von der Sparkasse Siegen für die finanzielle Unterstützung, zum anderen bei den ehrenamtlichen Vereinsvertretern für deren unermüdlichen Einsatz, die Region attraktiver zu gestalten.

Wie sie das neu erworbene Equipment nutzen werden, war dem Verein schnell klar. Die Motorpumpe wird im Zuge einer umfangreichen Renovierung mit Reinigungsarbeiten im eigenen Naturfreibad zum Einsatz kommen. Auch das weiße Vereinszelt ist theoretisch schon verplant. Unter anderem soll es als Frühstückzelt im Freibad, als Umkleidekabine, Rennbüro, Schattenspender oder als Regenschutz vielseitig genutzt werden. Wenn die Zeit es zulässt, soll es auch „endlich nochmal als klassisches Festzelt bis zu 100 Personen dienen“, erhofft sich Dirk Becker. Der Skiverein hat in den – von der Pandemie geprägten Jahren – leider viele liebgewonnene Veranstaltungen und Wettkämpfe absagen müssen. Lutz Heßelmann wünschte den Vereinsvertretern daher besonders für das Festzelt „ganz viele Einsätze“.