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Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept
Zweiter IKEK-Rundgang und Workshop in Oechelhausen, Ruckersfeld und Allenbach am 12. September 2017
Am 12. September, einen Tag nach dem Start, folgte der zweite IKEK-Rundgang mit anschließendem Workshop.
Die Stadtteile die genauer unter die Lupe genommen wurden, waren Oechelhausen, Ruckersfeld und Allenbach.
Zuerst ging es nach Oechelhausen. Da war die Bürgerbeteiligung deutlich höher als bei dem ersten Rundgang im Stadtzentrum Hilchenbach. Gestartet ist die Gruppe, mit Dr. Jürgen Schewe (MS ImpulsProjekt), Kyrillos Kaioglidis und Bürgerinnen und Bürger, beim 50 Jahre alten Dorfgemeinschaftshaus, das als zentraler Treff- und Mittelpunkt, der Dorfgemeinschaft angesehen wird.
Das Dorfgemeinschaftshaus ist zusammen mit dem Feuerwehrgerätehaus ein großes Gebäude. Aus diesem Grund, wirft es auch einige Probleme auf. Zum einen erfordert das komplette Gebäude einen neuen Außenanstrich und das 50 Jahre alte Dacht, droht auch in geringer Zeit undicht zu werden. Außerdem ist das Dorfgemeinschaftshaus nicht barrierefrei.
Das Feuerwehrgerätehaus hat kein warmes Wasser und Umkleideräume fehlen auch. Außerdem besteht der Wunsch nach einem eigenen Seminarraum.
Nach der Besichtigung des Dorfgemeinschaftshauses ging es über den Friedhof zur Dorfmitte.
Dort kam das Thema auf, wie dieser Platz wieder belebt werden kann. Als Projektvorschlag wurde eine neue Gestaltung der Dorfmitte, mit Spielplatz und Renovierung des Wartehäuschens, vorgeschlagen.
Nach dem Rundgang in Oechelhausen, ging es weiter nach Ruckersfeld.
Dort war der Treffpunkt die Ortsmitte, die mit dem Dorferneuerungsprogramm neu gestaltet wurde. Der Platz wird für den Weihnachtsmarkt oder andere Veranstaltungen und als Anfahrort der Schulbusse genutzt.
Danach ging es zur 300 Jahre alten Kappellenschule, heute das denkmalgeschützte Dorfgemeinschaftshaus. Das Problem, welches sich hier deutlich zeigt, ist, dass der Eingang am Berg liegt und nicht barrierefrei ist. Aus diesem Grund findet zum Beispiel die Bundestagswahl komplett in Oechelhausen statt.
Der letzte Rundgang erfolgte in Allenbach.
Dort stellten sich zum Beispiel Fragen wie, was wird aus dem alten Gebäude und der Fläche des Hammerwerks oder wie kann die ehemalige Filzfabrik genutzt werden.
Ein besonderer Wunsch entstand bei den Allenbachern, dass nach der Schließung der Postfiliale am 27. September, wenigstens der Briefkasten der Deutschen Post erhalten bleibt.
Nachdem alle Rundgänge bewältigt waren, startete der zweite Workshop im Gasthof Siebel in Allenbach.
Dort wurde die Auswertung des Online-Fragebogens der drei Stadtteile besprochen und diskutiert. Wie auch schon beim ersten Rundgang wurden die Hauptthemen in verschiedenen Kategorien gegliedert, so dass jeder seine Ideen oder Projekte vorschlagen konnte.
Zum Beispiel sollen die Stützmauern in Allenbach verschönert werden oder eine Asphaltierung des Waldweges hinter dem Gymnasium Stift Keppel Richtung Kreuztal ist für Fahrradfahrer/innen und Fußgänger/innen gewünscht.
Alle Projektvorschläge werden dann in Phase zwei des IKEK-Prozesses zu einem großen kommunalen Leitbild zusammengefasst.