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15. Oktober 2018

Dienstagsmänner der TSG Helberhausen im Naturpark Vogelsberg

Nachricht vom 15. Oktober 2018 (Foto und Bericht der TSG Helberhausen):

Dienstagsmänner der TSG Helberhausen im Naturpark Vogelsberg

Am ersten Oktoberwochenende starteten die Dienstags-Männer der TSG Helberhausen zu ihrem jährlichen Wanderausflug. Diese 26. Auflage führte an drei Tagen bei herrlichem Spätsommerwetter auf wunderschönen Wanderwegen über 70 km durch den Naturpark Vogelsberg. Vorbereitet und organisiert hatten die Wanderung Andreas Roth und Henning Sohler. Die abwechslungsreiche Tour begeisterte mit imposanten alten Buchenwäldern, Feldern mit traditionellen mächtigen Hecken, Wiesen mit uralten Eichen und vielen offenen Abschnitten mit tollen Fernblicken.

Am Freitag ging es zunächst mit dem Zug über Siegen und Gießen nach Hungen. Bepackt mit ihren Rucksäcken gingen die 13 Dienstagsmänner auf ihre erste Etappe, die in das Herz des Naturparks Vogelsberg nach Schotten führte. Auf etwa der Hälfte der Strecke bot die sogenannte Luthereiche eine gute Gelegenheit zum Verschnaufen. Nach insgesamt 26 km und 465 Höhenmetern wurde mit der beginnenden Abenddämmerung das Hotel Haus Sonnenberg erreicht.

Der Samstagmorgen startete mit einem Abstecher in die romantische Altstadt von Schotten. Entlang des Jakobswegs und des europäischen Fernwanderwegs E3 ging es dann über 25 km und 655 Höhenmetern nach Herbstein. Auf den langgezogenen Steigungen präsentierten sich die Laubbäume mit ihren bunten Herbstfarben in den leuchtenden Sonnenstrahlen des herrlichen Spätsommers. Auf dem 666 m hohen Gipfel des Bilsteins genossen die Wanderer die tollen Panoramablicke über den Naturpark Vogelsberg. Vorbei am Hohenrodskopf über angenehm offene Abschnitte und weiter über Lanzenheim ging es zum Tagesziel, dem CVJM Feriendorf in der Nähe von Herbstein.

Am Sonntag stand die Abschlussetappe über 19 km und 230 Höhenmetern nach Lauterbach auf dem Programm. Nach wenigen Kilometern wurde die mittelalterliche Altstadt von Herbstein mit ihrer beeindruckenden Stadtmauer erreicht. Weiter führte der Weg durch eine kilometerlange herrliche Allee und über weite Feldlandschaften zum sehr gut erhaltenen Schloss Eisenbach. Eingebettet in einen prächtigen Park mit uralten mächtigen Eichen thront es auf einem Basaltfelsen über dem gleichnamigen Bach. Von hier aus waren es nur noch 5 km bis Lauterbach, von wo die Heimreise mit dem Zug angetreten wurde.