Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Gymnasium Stift Keppel - Sponsorenlauf gegen Rassismus und Diskriminierung
Gemeinsam mit prominenten Paten läuft Stift Keppel gegen Diskriminierung
Um ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen organisierte die Schülervertretung im September letzten Jahres einen Sponsorenlauf. „Wir wollten Bewegung in die Sache bringen und darauf aufmerksam machen.“ Erklärt Minou Stoppacher, die Leiterin des Projektes „Schule ohne Rassismus“.
„So haben wir angefangen und uns Paten geholt: Jonas Hoffmann als Triathlet, Mattis Michel als Handballer des TuS Ferndorf und Sebastian Bock als Kunstturner der Bundesligamannschaft der SKV. Junge Sportler, erfolgreich, mit einer klaren Sichtweise gegen Fremdenfeindlichkeit. Vorbilder mit dem Herz am rechten Fleck.“ Sie alle haben Teammitglieder mit ausländischen Wurzeln und gehen in den Wettkampf mit ihnen, begegnen sich sportlich fair und achten einander. Diese prominente Unterstützung hat die Schule unglaublich motiviert, denn sie alle sind neben den Schülern des Stift Keppel ebenfalls beim Sponsorenlauf mitgelaufen.
Nun hat die Schule bekannt gegeben, dass über 10.000 Euro durch die Keppler Schüler erlaufen wurden. „Mit der Schulleitung haben wir dann gemeinsam über die Verwendung des Geldes nachgedacht“, erzählt Minou Stoppacher. 30% des erlaufenen Geldes sollten für einen guten Zweck gespendet werden. Mit den restlichen 70% werden Projekte der Schule realisiert.
Die Entscheidung fällt zu Gunsten der Blindenschule Ephata, Madagaskar, da sich eine Lehrkraft der Schule, Nicochela Völkel, bereits persönlich einen Eindruck über die Zustände erblindeter Kinder in Ländern der Dritten Welt vor einigen Jahren machen konnte. An dieser Schule werden blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die aus ganz Madagaskar stammen. Die Kinder lernen das Schuljahr über die Braille- Schrift, Französisch, Mathe und insbesondere handwerkliche Skills, um auch im späteren Leben im harten Alltag Madagaskars zurecht zu kommen. Somit benötigt die Schule, jeden gespendeten Cent, um die Schulausbildung dieser Kinder und auch deren Betreuung Tag für Tag zu realisieren. „Wir freuen uns alle sehr, einen Anteil daran zu haben“.
Quelle: Gymnasium Stift Keppel