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Gymnasiums Stift Keppel
LernFerien NRW – das besondere Ferienerlebnis für Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stift Keppel
Praxisorientiertes Lernen mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm und Erholung; diese Aspekte wurden in Allenbach kombiniert, um Neues zu vermitteln, Fähigkeiten weiterzuentwickeln und über sich hinauszuwachsen.
Corona hat im Schulleben vieles verändert. Unterricht fand oft von zu Hause statt, das Lernen wurde digitaler und damit selbstständiger. Für viele Schülerinnen und Schüler stellte das eine echte Herausforderung dar, vor allem in jenen Fächern, mit denen man ohnehin schon zu kämpfen hatte. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat Mittel bereitgestellt, um Schülerinnen und Schülern in dieser schwierigen Situation durch zusätzliche Lernangebote zu helfen.
Das Allenbacher Haus Keppel hat in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Stift Keppel von diesem Programm Gebrauch gemacht. So trafen sich für die letzte Woche der Sommerferien über 20 Schülerinnen und Schüler der Schule (und einige vom benachbarten Kreuztaler Gymnasium) zu den erstmals angebotenen freiwilligen Lernferien. Um Lücken und Unsicherheiten, die in den vielen Wochen des Distanzunterrichts entstanden sein könnten, zu beheben, fanden die Lernferien im August für die Jahrgangsstufen 5 bis 9 statt. Stefan Kraft von Haus Keppel hat das kostenlose Angebot in Absprache mit den Fachschaften des Gymnasiums organisiert und ein Konzept entworfen. Dazu gehörte auch ein erlebnispädagogischer Nachmittag im hauseigenen Klettergarten. „Die Zeit bei uns sollte schließlich nicht nur kopflastig sein, es ist auch wichtig, draußen aktiv zu sein und Gemeinschaft zu erleben“, meint der Diplom-Pädagoge, der sich in den angebotenen Fächern Englisch, Latein und Mathe auch um Lehrpersonal gekümmert hat.
Neben einer auswärtigen Lehrerin und Studentinnen und Studenten haben auch ältere Schülerinnen und Schüler mitgeholfen. „Neue Gesichter können oft noch mal neue Zugänge schaffen“, betont Kraft und sieht zufrieden auf die Lernferien des Stifts zurück. „Das Feedback der Schülerinnen und Schüler war äußerst positiv.“ Das bestätigen auch Lukas Klimke (Abiturient des Jahrgangs 2021) sowie Jörg Danger (Lehrer in Stift Keppel): „Das außergewöhnliche Miteinander von Lernenden und Lehrenden hat gute Bedingungen geboten, um locker und freundschaftlich, aber dennoch konzentriert Unterrichtsstoff aufzuholen.“ Ziel der Lernferien sei dabei vor allem gewesen, die Kinder und Jugendliche für das neue Schuljahr zu motivieren.
Inhaltlich wurden in den vier Tagen mit einem Umfang von jeweils sechs Stunden viele Grundlagen der verschiedenen Fächer durchgegangen. „Mit den mitgegebenen Basics ist es für die Teilnehmenden jetzt einfacher, dem Unterricht zu folgen und sich bei Fragen zu melden“, meint Lukas Klimke, der den Lateinkurs geleitet hat. Nachdem in dieser Woche weitere Mittel des Landes angekündigt wurden, kann es bereits im Herbst die nächsten LernFerien in Keppel geben.