Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Ginsburg
Hilchenbachs Wahrzeichen als Erlebnisort für Gäste weiterentwickeln
Stadt Hilchenbach beteiligt sich mit 75.000 Euro; der Kreis Siegen-Wittgenstein auch!
Die Ginsburg ist das Wahrzeichen der Stadt Hilchenbach und für viele auch des gesamten Siegerlandes. Jetzt will der „Verein zur Erhaltung der Ginsburg“ diesen Ort so weiterentwickeln, dass er aktuellen Anforderungen an historische Stätten und Sehenswürdigkeiten entspricht. Die Ginsburg soll ein Erlebnisort werden, der für Touristen und Besucher aus der Region erreichbar ist – und zwar barrierefrei.
Die Finanzierung des Projektes ist weitestgehend gedeckt, vor allem mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Allerdings bleiben Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro, die vom Land nicht gefördert werden und für die es auch keine sonstigen Zuschüsse gibt.
Stadt Hilchenbach beteiligt sich mit 75.000 Euro, Kreis Siegen-Wittgenstein zieht nach!
Deshalb hat sich der „Verein zur Erhaltung“ der Ginsburg an die Stadt Hilchenbach und den Kreis Siegen-Wittgenstein gewandt. Beide haben zugesichert, jeweils 75.000 Euro beizusteuern, um die Finanzierungslücke zu decken.
Nachdem die Stadt Hilchenbach schon zuvor entscheiden hatte, sich finanziell zu beteiligen, hat sich am 19. Juni auch der Kreistag dafür ausgesprochen, dass Projekt „Die Ginsburg – eine barrierefreie Höhenburg“ im kommenden Jahr in gleicher Höhe, also mit 75.000 Euro, zu fördern. Insgesamt wird der Verein zur Erhaltung der Ginsburg rund eine Million Euro in dieses „Vorzeigeprojekt mit überregionaler Strahlkraft“ investieren.
,Als Wilhelm von Oranien 1568 mit seinen Gefolgsleuten auf der Ginsburg Pläne für die Befreiung der Niederlande von den Spaniern schmiedete, wurde hier europäische Geschichte geschrieben. Deshalb ist die Ginsburg bis heute für viele Niederländer ein interessantes Ausflugsziel und für Siegen-Wittgenstein ein touristischer Leuchtturm“, erläutert Andreas Müller: „Es liegt im Interesse der gesamten Region, diesen geschichtsträchtigen Ort künftig weiter aufzuwerten und gleichzeitig für alle zugänglich zu machen. Insbesondere in einer Zeit, in der Tagesausflüge und Inlandsreisen an Bedeutung gewinnen.“
Außerdem ist die Ginsburg bereits heute auch ein Ort, an dem Kinder die Natur intensiv erleben können – im Rahmen des „Grünen Klassenzimmers“. Diese Bildungsaktivitäten will der „Verein zur Erhaltung der Ginsburg“ weiter ausdehnen und unter der Überschrift „Die Ginsburg im ökologischen und ökonomischen Kontext“ Heimat-, Umwelt- und Kulturbildung für alle Generationen anbieten. Durch die Gesamtmaßnahme wird die Ginsburg nicht nur für Gäste noch attraktiver, sondern auch zu einem besonderen Erlebnisort für Familien aus Siegen-Wittgenstein.
"Im Gesamtprojekt spielt der Inklusionsgedanke eine ganz zentrale Rolle, der die Umgestaltung zusätzlich förderungswürdig macht! “, so der Landrat. Bei der Umsetzung will der Verein eine nahezu uneingeschränkte Barrierefreiheit für die Besucher erreichen, insbesondere durch einen barrierefreien Zugang zur Aussichtsplattform auf dem Turm, aber auch durch eine barrierefreie Gestaltung der Ausstellungen.
Zum Gesamtprojekt gehören auch der Neubau eines Pavillons, die Sanierung der Burg, die inhaltliche Aufbereitung des Museums beziehungsweise der Ausstellungsinnhalte sowie die Gestaltung der Außenanlagen.
Weitere Informationen zum Projekt...