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Hilchenbacher Bauspielplatz
Völlig losgelöst auf dem Hilchenbacher Bauspielplatz
Die Expedition ins Hilchenbacher Weltall war sehr erfolgreich - auch wenn in diesem Jahr vieles anders war. Das neue Konzept, welches vom Team des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Hilchenbach spontan entwickelt werden musste, wurde von den 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmern prima angenommen.
Der erhöhte Vorbereitungs- und Betreuungsaufwand konnte durch viele motivierte, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewältigt werden. Insgesamt 15 Bezugsgruppen mit jeweils fünf bis sechs Kindern, konnten sich an vier Bautagen im Planetensystem „BSP-2020“ frei entfalten und nach ihren Bedürfnissen und Ideen bauen und kreativ werken. Zusätzlich gab es eine Spiel- und Chillecke, um zwischendurch zu toben oder sich bei einem Hörspiel und Mandalas zu entspannen. Die Jugendkunstschule Siegen-Wittgenstein e.V. mit Silke Krah sorgte mit Malrobotern aus Weltraumschrott für eine künstlerische Note.
Die Raketenstation „Saturn 5“ und die futuristischen Bauwerken dienten als Drehort und besondere Kulisse für ein Filmprojekt. Dabei wurden die Jungen und Mädchen aus dem Medienprojekt selbst Akteure vor und hinter der Kamera und erzählten über die Bauspielplatzwelt aus ihrer Kinderperspektive. Der Film, der über die Beteiligung und die Freiräume von Kindern berichtet, soll später als Kurzfilm über das Kinder- und Jugendbüro veröffentlicht werden. Begleitet wurde das Medienteam durch die Schulsozialarbeiterin der Carl-Kraemer-Realschule, Kerstin Balzer, die zusätzlich in den „SpaceNews 2020“ über den Bauspielplatz berichtet hat.
Beinahe wäre die Verpflegung für das 25-köpfige Bauspielplatzteam ins Wasser gefallen – wegen der Coronaschutzauflagen. Mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Hilchenbach und mit kulinarischer Hilfe von Max Schmidt und Hamid Rasoulzadeh, gab es im Evangelischen Gemeindehaus an jedem Bauspielplatztag ein leckeres und warmes Mittagessen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Hilchenbach bedankt sich für das Verständnis und die Gastfreundschaft der Nachbarn rund um den Alten Rathauspark und bei der Christian-Goswin-Stiftung die freundliche Förderung sowie bei den zahlreichen Holz- und Materialspendern aus Hilchenbach und Umgebung. Den Strom und die Kabel hat die Wohnungsbaugenossenschaft und Klein Elektrotechnik spendiert, der Bauwagen wurde von Klaus Stötzel aus Allenbach zur Verfügung gestellt.
Für das Jahr 2021 gibt es bereits eine Themenwunschliste, da fällt die Entscheidung zwischen Treckerwelt, Zauberwelt oder Zombie Apokalypse sicher nicht leicht.