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Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" erinnert Hilchenbach an ehemalige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Nur ein paar Jahrzehnte lang hat jüdisches Leben in Hilchenbach gedauert. Die letzten Personen jüdischen Glaubens waren Gerti Holländer und ihr 10-jähriger Sohn Lothar. Beide mussten am 28. Februar 1943 ihren Heimatort verlassen. Dann hieß es offiziell: "Hilchenbach ist judenrein"! In dieser kurzen Zeitspanne sind dennoch Spuren und Erinnerungen zurückgeblieben, an die bei einem Rundgang gedacht wird. Die ehemaligen Wohnstätten, früherer Betsaal sowie der jüdische Friedhof sind Ziele dieses Erinnerns. Auch heute noch gibt es Verbindungen zu Nachfahren einiger Hilchenbacher Juden.
Treffpunkt für den etwa zweistündigen Rundgang ist am Dienstag, dem 9. November 2021, um 15:30 Uhr hinter dem Bahnhof Hilchenbach, Mühlenweg 25, von dort aus geht es Richtung Marktplatz und weiter zum jüdischen Friedhof.
Die kostenlose Veranstaltung wird von der Volkshochschule Siegen-Wittgenstein in Zusammenarbeit mit der Touristikinformation Hilchenbach angeboten und von der beliebten Gästeführerin i.R. Rosel Six durchgeführt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Männliche Teilnehmer sollten an eine Kopfbedeckung denken.